Von Diakonie geschasster Arbeitnehmer findet sofort neue Stelle durch Zeitungsbericht
Aus dem Bericht eines Kölner Pädagogen im Februar 2019
Ich liebe meine Arbeit, deswegen tat mir das Ultimatum unglaublich weh. Ich kann nicht nachvollziehen, dass ein Arbeitgeber bestimmen kann, ob man Mitglied in einer Kirche ist oder nicht. Ich werde unter diesen Umständen nicht wieder eintreten ….
Bericht eines Betroffenen: Kirchenaustritt mit ungeahnten Folgen
Nachdem die BILD am 25.02.2019 über den Fall berichtet hatte, hatte mich – in direkter Reaktion auf den Artikel – tags drauf ein „säkularer“, nicht-kirchlicher Träger zum Vorstellungsgespräch eingeladen (eine Geste, die mich in diesem Zusammenhang überaus erfreut hatte). Und nach diesem Vorstellungsgespräch habe ich eine pädagogische Stelle angeboten bekommen, die ich nun auch zeitnah antreten möchte. Denn der Träger wartet bereits darauf, dass ich „frei“ werde, so dass ich dort einsteigen kann. Vor diesem Hintergrund und weil mir wichtig ist, mich mit den Prinzipien und der Handlungsweise eines Trägers zu identifizieren, war auch mir eine zeitnahe Einigung mit dem bisherigen Arbeitgeber lieb.
Dies also zum Stand der Dinge. Das interne Streitverfahren ist somit jüngst – auch formal – zum Abschluss gekommen.